Ein besonders brisanter Aspekt des Falls ist die Rolle der Volksbank Konstanz, die viele dieser Immobilienfinanzierungen abwickelte. Lt. NDR wurde bekannt, dass dabei sogar teils gefälschte Unterlagen eingereicht wurden, was die Bank veranlasste, Anzeige gegen einen Vermittler zu erstatten.
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Die Verbraucherzentrale Hamburg und Rechtsexperten sehen in den Verträgen Anhaltspunkte für arglistige Täuschung, Wucher oder Sittenwidrigkeit und raten betroffenen Käufern, rechtliche Schritte zu prüfen.
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Trotz der Vorwürfe und laufenden Ermittlungen scheint „Immo Tommy“ seine Aktivitäten fortzusetzen, was die Frage aufwirft, wie effektiv Regulierungsmechanismen in solchen Fällen greifen.
Potenzielle Investoren sollten stets unabhängigen Rat einholen und Angebote sorgfältig hinterfragen.
Gisbert gibt zu bedenken, dass er all das so verstünde, dass im Netzwerk „Immo Tommy“ offenbar an irgendeiner Stelle nicht alles koscher abgelaufen sei. Aber nirgendwo wird klar behauptet, dass es bereits stichhaltige Beweise gäbe, dass sich Tomislav Primora persönlich an den sehr merkwürdigen Eigentumsübertragungs- und Finanzierungsvorgängen beteiligt oder bereichert habe. Es wird natürlich auch nicht ausgeschlossen.
Gisbert meint jedoch deshalb, dass unbedingt alle Sinne wach sein oder geweckt werden müssten, wenn man als unerfahrene Privatperson auf verlockende Immobilienangebote dieses Netzwerkes stoßen sollte.
Allerdings sollte auch bei anderen Immobilienangeboten nicht gepennt und hinterher lauthals geschimpft werden, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen wäre.
Jeder Immobilieninteressent sollte bedenken, dass der Begriff „Investor“ eher auf erfahrene Personen anzuwenden ist und jeder Feld-Wald-und-Wiesen-Käufer sich als Privatmann unter ausgefuchste Fachleute im Immobiliengeschäft mischt, während er sich als blutiger Laie eher überschätzt und nur 1x im Leben mit dem Erwerb eines Eigenheims beschäftigt.
Und auch dies eine Mal oftmals nur halb verstanden und nicht alle Konsequenzen berücksichtigt hat.